Bernt Engelmann

deutscher Schriftsteller, Journalist und Gewerkschafter; Vorsitzender des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) 1977-1984; Präsidiumsmitglied des westdeutschen PEN-Zentrums 1972-1984.; Veröffentl. u. a.: "Ihr da oben – wir da unten", "Meine Freunde, die Millionäre", "Wir Untertanen", "Schwarzbuch: Strauß, Kohl & Co.", "Bis alles in Scherben fällt"; verfasste insgesamt rd. 50 Bücher mit Gesamtauflage von über 15 Mio. Exemplaren weltweit

* 20. Januar 1921 Berlin-Wilmersdorf

† 14. April 1994 München

Herkunft

Bernt Engelmann wurde 1921 als Sohn eines Verlagsdirektors in Berlin geboren.

Ausbildung

In Berlin besuchte er das Fichte-Gymnasium, dann ab 1932 in Düsseldorf die Lessing-Oberschule (1938 Abitur). Im Krieg diente er als Luftwaffensoldat. 1942 begann E. nach einem Lazarettaufenthalt zu studieren. Nebenher war er als Übersetzer und Aushilfsredakteur einer Wirtschaftskorrespondenz tätig. Als Mitglied einer Widerstandsgruppe wurde er 1942 kurzfristig, dann im März 1944 erneut von der Gestapo inhaftiert. Er war in den Konzentrationslagern Flossenbürg, Hersbruck und Dachau, wo er im Mai 1945 von den Amerikanern befreit wurde. Nach einem Sanatoriumsaufenthalt studierte E. in Köln, Bonn, Genf und Paris Neuere Geschichte, Englisch, Französisch und Jura.

Wirken

Journalistische Anfänge

Journalistische AnfängeAb 1946 übte E. eine journalistische Tätigkeit aus. U. a. arbeitete er sieben Jahre ...